Sonntag, 5. Juni 2011

In der Fischerei & Räucherei Alt Schwerin

Es ist Freitag, der 03.06.2011. Wieder herrlichstes Wetter, so gefällt uns das. Wir radeln zu einem Tischler, Günter braucht ein zugeschnittenes Brett, er muss noch etwas an seinem neuen Armaturenbrett basteln, denn es hat sich herausgestellt, dass die vom Radio eingebauten Lautsprecher die Ruderanzeige stören! Es stellt sich heraus, dass der Tischler eigentlich heute nicht arbeitet, erklärt sich dann aber doch bereit, das Teil anzufertigen. Vielen Dank Herr Holtz! In der Wartezeit wollen wir zum Friseur, der 1. Laden ist ganz geschlossen, der 2. ausgebucht. Bei der Info erfahren wir, wo es noch einen Friseur gibt, aber auch der hat leider nichts mehr frei. Dann müssen wir halt mit der Verschönerung noch ein paar Tage warten! Wir fahren einkaufen, dann zum Boot zurück. Gegen 13.30 fahren wir zum Tischler, um unseren Auftrag abzuholen. Wir laufen durch den Ort Richtung Kanal und entdecken ein Ackerbürgerhaus (Neben Handwerk oder Handel benötigten die Bürger zum Leben Acker und Vieh, also waren es Ackerbürger). Es wurde 1756 nach einem Stadtbrand auf vorhandenem Kellergebäude neu errichtet, das Baudenkmal wird in Eigenleistung erhalten.

Ackerbürgerhaus
Anschließend essen wir in einem Café an der historischen Hubbrücke ein Stück selbst gebackene Sanddornquarksahne-Torte. Lecker!

Historische Hubbrücke

Am Samstag, den 04.06.2011, fahren wir von Plau weg, aber nur ein kleines Stückchen, ca. 10 km, auf dem Plauer See zur Fischerei & Räucherei Alt Schwerin. Dieser Anleger liegt in einer Bucht des Plauer Sees, außer dem Fischrestaurant (http://www.fischerei-alt-schwerin.de/fischrestaurant-plau.html ) gibt es hier nichts, aber das "Nichts" ist mal wieder wunderschön! Da am Donnerstag Feiertag war, ist ziemlich viel Betrieb, viele Leute haben ein langes Wochenende und das Wetter ist traumhaft. Nachmittags fahren wir ein Stückchen mit dem Rad, aber nicht weit, es ist viel zu heiß!

Fischerei & Räucherei Alt Schwerin
Auch am Sonntag, den 05.06.2011, ist es wieder über 30°. Ich entschließe mich den Versuch zu wagen und ins Wasser zu gehen. Der erste Moment war furchtbar, aber dann stellte ich fest, gar nicht so kalt. Lt. Badethermometer hat das Wasser 22°, ich blieb eine ganze Stunde drin und putzte bei der Gelegenheit die Stellen am Boot, an die man von draußen nicht drankommt. Für Nachmittags waren Gewitter und teilweise starke Niederschläge angekündigt, aber außer ein paar Tropfen gegen 18 Uhr haben wir nichts mitbekommen.

Der Beweis!