Donnerstag, 19. Mai 2011

Von Neu - Göhren bis Grabow

Am Donnerstag, den 19.05.2011, kommt um 8.30 Uhr ein Brotwagen zum Campingplatz gefahren. Er kündigt sich an, indem er schon, wenn er über die Kanalbrücke fährt, 2 x hupt. Ich kaufe frische Brötchen zum Frühstück und der Kuchen sieht so lecker aus (und die Stücke sind so groß wie sonst 2!), dass ich für den Nachmittagskaffee auch noch was mitnehmen muss. Nachdem wir gefrühstückt haben, geht es los. Heute sind nur wenige Wolken am Himmel und es ist morgens schon schön warm. Nach ca. 5 km durch Wald erreichen wir die 1. Schleuse, eine Selbstbedienungsschleuse. Es wird gerade ein Schiff hochgeschleust, da müssen wir ein bisschen warten, aber bei schönem Wetter und guten Anlegemöglichkeiten ist das nicht schlimm.

Warten an der Schleuse
In der Schleuse Eldena
Am Mittag erreichen wir Grabow, ein Ort, dessen Name mir bekannt war, wegen der Schaumküsse, die dort hergestellt werden (ich stehe nämlich ziemlich auf Süßigkeiten und das sieht man auch!).
Hier gibt es einen Stadthafen, schön angelegt an der Uferpromenade, auf dem Parkplatz ein Wohnmobilstellplatz. Nachmittags sehen wir uns den Ort an. Es gibt sehr viele Fachwerkhäuser, aber leider auch sehr viel Verfall. An jedem 2. Haus steht "Zu verkaufen", aber ich frage mich, wer will solch maroden Sachen kaufen und wer will die Restaurierung bezahlen.
Der Unterschied zwischen "schön gemacht" und abrissreif ist hier sehr krass.
Wir kaufen noch etwas ein, dann entdecke ich ein Schild "Schau(m)manufaktur" und muss dort natürlich hin, um ein paar Original Grabower Schaumküsse zu ergattern!
Jetzt 21.10 Uhr sitzen wir auf dem Schiff und genießen den Blick auf die Stadt (leider vollkommen  tote Hose) und lassen uns überraschen, was der morgige Tag uns bringt.