Montag, 30. Mai 2011

Am Freitag, den 27.05.2011, haben wir auf dem Boot gefaulenzt, das Wetter war regnerisch und trübe und man muss sich ja auch mal ausruhen! Am späten Nachmittag sind wir in die Stadt spaziert und haben bei Garry, einem Armenier, die beste thüringische Rostbratwurst gegessen (Sagt er! War aber wirklich lecker.)

Die Schirmkinder am Pfaffenteich

Blick von der Friedrichstraße zum Dom
Samstag, den 28.05.2011, wir nehmen unsere Fahrräder und fahren damit in die Stadt, da wir etwas einkaufen wollen und dann nicht so schwer zu schleppen haben. Vor dem Rathaus 2 Hochzeiten, ein Paar hat`s hinter sich, das andere könnte man noch warnen! Mir fällt auf, dass ich hier in der Gegend schon öfter Bräute in Weiß beim Standesamt gesehen habe, ist das bei uns auch üblich?
Obwohl für morgen regnerisch und kühl angesagt ist, entschließen wir uns, nach fast 1 Woche weiterzufahren.
Es sieht so ungemütlich am Sonntag, den 29.05.2011, um 7.30, als der Wecker klingelt, aus, dass wir beschließen, das muss nicht sein und wir drehen uns nochmal um!
Nach dem Frühstück sieht die Welt schon anders aus und wir machen die Leinen los.
Die Fahrt geht über den riesigen See (nachdem wir nun das 2. Mal dort fahren, ist es nicht mehr ganz so erschreckend!), dann biegen wir in den ruhigen Störkanal ab. Um 11.30 wird die Brücke geöffnet, wir sind 10 Minuten früher da, es passt prima. Die Fahrt durch den Störkanal ist sehr eintönig, wahrscheinlich trägt das graue Wetter zu dem Eindruck des langweiligen bei.
Wir fahren bis Garwitz, wo es vor der Schleuse einen Wasserwanderrastplatz gibt. Dort liegen wir sehr ruhig, es kommen noch einige andere Schiffe zum Übernachten.
Wasserwanderrastplatz Garwitz

Am Montag, den 30.05.2011, strahlt der Himmel blau und es ist morgens schon schön warm.
Um 9.30 Uhr geht es los, wir werden heute wieder nur 15 km fahren, das heißt bei 2 Schleusen ca. 3 Stunden.
Auf der Müritz-Elde-Wasserstraße
An einem Rastplatz in Slate, nahe dem Städtchen Parchim, machen wir fest. Den Nachmittag haben wir auf einer großen Wiese im Liegestuhl im Schatten verbracht, so kann man es aushalten.

Rastplatz Slate

Es ist sehr schön hier, ein winziges Örtchen mit einem Restaurant Zum Fährhaus, in dem wir abends essen gehen. Wir suchen uns extra ein Gericht aus ohne Salat, das Essen wird aber mit einer großen Salatdekoration gebracht. Auf die Frage, ob alles in Ordnung ist, antworte ich, wir haben den Salat beiseite getan, wir wollen nicht umgebracht werden! Am Ende des Essens kommt der Wirt, schaut uns an und meint, er wollte nur sehen. ob wir noch leben. Auf Grund der anschließenden Diskussion gab er uns den Ausdruck einer Internetseite (Link: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/geheimdienste-in-die-aufklaerung-der-ehec-pandemie-eingeschaltet.html ), was wir davon halten sollen, ist uns auch noch nicht ganz klar!