Dienstag, 22. Juni 2010

Wolziger See und Zeuthener See

Ein Storchennest in Friedersdorf


Am Donnerstag, den 17.06.2010, fahren wir mit den Rädern nach Friedersdorf. Das sind ca. 5 km, wir wollen ein paar Augentropfen in der Apotheke holen, so was gibt es in dem Örtchen Blossin, wo der Hafen liegt, nicht. Wir werden fündig und essen in einem Restaurant ein Eis, wo uns die Bedienung auf ein Storchennest aufmerksam macht. Sie ist so nett und holt uns noch einen Feldstecher, damit wir besser sehen können. Das Storchenpaar hat 3 Junge.
Abends essen wir in der Fischerhütte wieder frisch gefangenen und zubereiteten Fisch, einfach lecker.


Am Freitag, den 18.06.2010, machen wir mal nichts und schauen uns um 13.30 das Fußballspiel Deutschland / Serbien an. Das hätte man sich sparen können!


Am Samstag, den 19.06.2010, machen wir eine Radtour nach Prieros. Eine schöne Strecke über eine wenig befahrene Landstraße und zum Schluss noch ein Stück durch den Wald. Auf der Rückfahrt entdecken wir in Kolberg die alte Eiche, Günter misst mit den Armen und kommt auf ca. 5,50 m, beeindruckend.
Am Abend essen wir nochmal Fisch, morgens wurde auch frisch geräuchert.


Eine uralte Eiche, Umfang ca. 5,50 m, in Kolberg



Am Sonntag, den 20.06.2010, steigen wir wieder auf die Räder und fahren nach Dolgenbrodt. An der Dahme gelegen ist ein sehr schönes Restaurant "Zum Fährhaus", auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zu der Bildungsstätte Blossin, dies ist der Spezialist für kombinierte Bildungs- und Freizeitangebote zu Land und auf dem Wasser.


Am Montag, den 21.06.2010, fahren wir bei ziemlich bedecktem und kühlem Wetter von der Fischerhütte weg. Aus dem Wolziger See raus geht es in den Langer See, es folgt ein langer Kanal, in dem man sich teilweise wieder vorkommt wie im Urwald, der in den Krüpelsee führt. Dort geht es in die Dahme und die Schleuse Neue Mühle. Dahinter ist eine Wassertankstelle, die einzige hier weit und breit. Dort füllten wir den Tank auf und legten ein paar hundert Meter weiter an einer Werft an um zu fragen, ob dort unsere Badeplattform geändert werden kann. Der Eigentümer guckte sich die Sache an und sagte zu, am Freitag das Schiff aus dem Wasser zu holen und die Plattform nach unseren Vorstellungen abzuändern.
Wir beschlossen, uns nicht weit weg einen schönen Hafen zu suchen und fanden nach einigen Kilometern den Wassersportclub in Wildau. Es gibt freie Plätze und wir legen an. Im Club-Restaurant trinken wir 2 Cappuccino und essen 2 Stücke Erdbeerkuchen mit Sahne, das Ganze für 3,60 €. Wir setzten uns zu "Einheimischen" und hatten eine sehr nette und bezüglich des Lebens in der "DDR" für uns sehr interessante Unterhaltung. Am frühen Abend fing es an zu regnen, aber was soll`s!


Wassersportclub Wildau



Heute, Dienstag, den 22.06.2010, fuhren wir erst mit dem Rad zu Aldi und kauften ein (man soll gar nicht meinen, was man alles auf ein Rad packen kann). Anschließend fuhren wir einen sehr schönen Weg, überwiegend durch Alleen, vorbei an schönen Häusern, bis Zeuthen. Dort hatte ich von einem "Garten der Harmonie" gelesen, den wir uns anschauten, eine Nachempfindung der chinesischen Gartenbaukunst. In einem Restaurant direkt am Zeuthener See aßen wir zu Mittag und radelten dann wieder zurück.


Kirche in Zeuthen