Donnerstag, 30. Juni 2011

Von Fürstenberg bis Zehdenick

Es ist nicht so, dass ich keine Lust habe zum Schreiben, aber wenn die Verbindung zum Internet so schwach ist, dass jedes Laden endlos dauert, habe ich einfach keinen Bock!

Am Donnerstag, den 23.06.2011, fahren wir bei nur 17° und bedecktem Himmel vom Flecken Zechlin weg und sind nach ca. 1 1/2 Stunden in der Marina Wolfsbruch. Das ist eine Hotel-Ferienhaus-Yachthafen-Anlage der Best Western Kette, auch sehr schön gemacht, wenn auch nicht so spektakulär wie das Hafendorf Rheinsberg. Dafür gibt es hier eine Erlebnis-Wasserwelt "Kaskaden", wo wir es uns 2 Stunden haben gutgehen lassen.

Marina Wolfsbruch

Abends fahren wir mit dem Rad in den Ort Kleinzerlang und finden dort im "Hühnerhof" eine ganz urige Gaststätte, vor 2 Jahren von einem jungen Ehepaar eröffnet, wo wir sehr gut und preiswert gegessen haben. (Die Preise in unserer Marina waren übrigens doppelt so hoch, aber es kann nicht sein, dass es doppelt so gut geschmeckt hätte!) Die junge Wirtin zeigte uns Bilder, wie das Haus und Grundstück aussahen, als sie es gekauft haben, es steckt mit Sicherheit eine wahnsinnige Arbeit drin, ist aber wirklich sehr schön geworden. Sie freute sich sehr über unser Lob.

Am nächsten Tag, Freitag, den 24.06.2011, fahren wir weiter in den Yachthafen Fürstenberg. Es sind dahin 4 Schleusen zu bewältigen.Wir finden einen schönen Liegeplatz und kommen mit unseren Nachbarn, einem Ehepaar in unserem Alter aus Wedel ins Gespräch. Sie fahren schon seit 1996 mit ihrem Schiff alle 2 Jahre in den Osten Deutschlands und kennen sich etwas aus. Von ihnen erfahren wir, dass es im Ort das ehemalige Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück gibt, was man besichtigen kann. 
Am Samstag, den 25.06.2011 fahren wir in den Ort, um etwas einzukaufen. Nachmittags radeln wir dann nach Ravensbrück, nachdem wir lange überlegt haben, ob wir uns das überhaupt antun sollen.
Es gibt im Grunde nicht viel zu sehen, die Wohngebäude der Aufseherinnen werden heute als Jugendbegegnungsstätte genutzt, auf einem riesigen Gelände, wo die Baracken der "Gefangenen" standen, ist nur noch eine Reihe zu sehen, es gibt eine "Produktionsstätte, wo die Zwangsarbeiten (z.B. Schneiderei) ausgeführt wurden, aber das ganze Gelände ist so bedrückend, weil man versucht sich vorzustellen, was sich hier vor nunmehr 65 - 70 Jahren abgespielt hat. Man kann es sich nicht vorstellen, trotz der Fotos der Frauen an der Wand, des Gedenkbuchs mit Namen eines Bruchteils der Menschen, die dort gefangen waren, keiner kennt die genaue Zahl. Ganz schlimm für mich war das Krematorium, die Gaskammer, die sich daneben befand, ist nicht mehr da. Das Lager wurde bis 1993 von der sowjetischen Armee genutzt, bis auf das Areal, das von der DDR bereits 1959 als Gedenkstätte eingerichtet wurde. Günter sagte am nächsten Tag, er habe abends nicht einschlafen können, da er immer wieder an das Gesehene denken musste.

Gelände mit Baracken

Am Abend unterhalten wir uns von Schiff zu Schiff mit unseren Nachbarn, es tut gut, auch mal mit anderen Leuten als nur mit seinem Partner zu reden!
Am Sonntag, den 26.06.2011, fragen unsere Wedeler, ob wir nicht Lust haben, mit Ihnen auf einem nahe gelegenen See zu ankern. Sie tun das oft, der Anker unserer Nussi hat in 15 Jahren nicht einmal Wasser gespürt! Ich fühle mich an Land, bzw. auf dem Schiff mit dem Land verbunden, einfach wohler, aber warum nicht mal probieren. Erst ist aber Formel 1 angesagt und wir sagen zu, danach nachzukommen. Gesagt, getan, gegen 16.30 Uhr fahren wir los und sind nur 1/2 Stunde später im Stolpsee. Das Wetter ist nicht berauschend, aber windstill. Am Abend kommen die beiden mit ihrem Ruderboot zu uns und wir sitzen wieder zusammen und schnacken.

Am nächsten Morgen, Montag, den 27.06.2011, werden wir kurz nach 4 Uhr wach, es ist schon hell, wenn auch die Sonne noch nicht aufgegangen  ist, die Vögel singen, sonst vollkommene Stille, herrlich!
4.11 Uhr am Stolpsee
Um kurz nach 5 bin ich immer noch wach, jetzt geht die Sonne gerade auf.
5.05 Uhr
Für heute ist schönes Wetter angesagt. Die Wedeler fahren weiter, wir sind uns noch nicht ganz schlüssig, ob und wohin wir fahren wollen. Um 10.30 Uhr legen wir dann aber doch ab mit dem Ziel Lankensee, das heißt, wir machen einen Abstecher von der Havel in die Templiner Gewässer. Wir haben 5 Schleusen zu bewältigen, die letzte ist eine alte handbetriebene Schleuse von 1909 mit schrägen Wänden, in die man auf eine Seite eine Spundwand gesetzt hat, damit man besser festmachen kann.

Schleuse Kannenburg
Hinter der Schleuse machen wir fest, da sich hier mitten in der Wildnis ein Lokal befindet und wir beschließen, dort etwas zu essen. Das Schiff hinter uns macht ebenfalls fest und begleitet uns. Dabei ist ein riesiger brauner Neufundländer namens Clarence!

Der Bootshund Clarence
Nachdem wir gut gegessen haben, fahren wir noch ein Stückchen weiter in den Lankensee, um wiederum zu ankern. Es hat Spaß gemacht! Das Wetter ist super und es gibt nichts schöneres, als vor Anker zu liegen und vom Boot aus direkt ins Wasser zu können.

Lankensee
Am Dienstag, den 28.06.2011, fahren wir nach Templin. Dort erwartet uns in dem sehr schönen Stadthafen das Ehepaar aus Wedel, sie haben dem Hafenmeister gesagt, dass wir kommen, sonst wäre es wahrscheinlich eng für uns geworden.

Stadthafen Templin

Wir spazieren in den Ort, der sehr hübsch ist. Templin hat eine vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtmauer, die ab 1990 renoviert wurde.

Pionierbrücke
Stadtbesichtigung! Wir verbringen wieder einen sehr netten Abend, wenn man gleiche Interessen hat, ist es gar nicht schwer, Gesprächsthemen zu finden.

Am Mittwoch, den 29.06.2011, soll es wieder sehr heiß werden. Also wollen wir nicht in dem Städtchen liegen bleiben, sondern weiterfahren. Es stellt sich als sehr angenehm heraus, im Schatten zu sitzen und etwas Fahrtwind zu haben, es ist sehr gut auszuhalten. Ein Ehepaar, das wir schon seit Grabow (der Ort mit den Küsschen!) immer wieder unterwegs getroffen haben, gab uns einen Tipp zum Anlegen für diesen Tag. Nach ca. 3 Stunden Fahrt kommen wir nach Burgwall, ein Dörfchen, das zu Zehdenick gehört. Dort liegt an der Havel ein altes Fährhaus, bis zum Bau einer Brücke 1968 gab es noch eine Fähre, heute eine Gaststätte, die sich seit 1930 in Familienbesitz befindet. Man hat ein Stück Havelufer gepachtet, wo Schiffe anlegen können, Stromanschlüsse verlegt, Toiletten und Duschen gibt`s im Gasthaus. Wenn man dort ein warmes Essen bestellt, kostet die Übernachtung nichts. Dieser Platz ist ideal zum Anlegen bei 33°. Man kann sich seinen Sonnenschirm auf die Wiese stellen und sitzt im Schatten und kann außerdem ins Wasser.

Anleger am Fährhaus in Burgwall
Am Abend essen wir sehr lecker (allerdings drinnen, im Biergarten ist es nicht auszuhalten), das Essen ist sehr preiswert, ebenfalls die Getränke.

Am Donnerstag, den 30.06.2011, ist tatsächlich die Voraussage des Wetterberichts eingetroffen, es ist kalt, 15° (gestern 33°) es nieselt. Wir fahren ca. 3 km weiter zu dem Ziegeleipark Mildenberg, ebenfalls ein Ortsteil von Zehdenick. Wir legen im neuen Hafen an, dieser gefällt mir allerdings gar nicht. Einfach ein gemauertes Hafenbecken, nichts drum und dran und dann noch Regen! Wir beschließen, uns den Ziegeleipark anzusehen und dann weiterzusehen. (Link: http://www.ziegeleipark.de/) Der Eingang befindet sich unmittelbar am Hafen. Als erstes fahren wir mit der Ziegeleibahn ca. 45 Min. durch den Park mit mehreren Stopps. Anschließend gehen wir zu Fuß zu einigen Gebäuden, in denen sich Ausstellungen befinden. Man kann in den Ringofen gehen, in dem die Ziegel gebrannt wurden, es gibt alte Werkstätten zu besichtigen, die Zieglerkaserne, wo vor allem die Wanderarbeiter gelebt haben. Überall werden Bilder und Filme über die körperlich sehr harte Arbeit gezeigt, es waren auffällig viele Frauen beschäftigt.

Alte Werkstätten

Trockenschuppen
Nach der sehr interessanten Besichtigung gehen wir zum Schiff zurück. Im Hafen befindet sich übrigens die Fa. freecamper. Man kann mit seinem eigenen Wohnwagen auf ein Floß mit Motor fahren und praktisch Hausbootferien mit seiner eigenen Unterkunft verbringen. Das muss man gesehen haben! Link: http://www.freecamper.de/

Das Wetter ist weiter mies, der Hafen nicht schöner geworden, also legen wir ab und fahren weiter bis in den Stadthafen Zehdenick. Und wen treffen wir dort? Unser nettes Ehepaar aus Wedel! Wir werden mit einer Tasse heißem Tee begrüßt und hier finde ich nun endlich Gelegenheit, mal wieder Blog zu schreiben.
Es gibt übrigens Bilder zum letzten Post!

Mittwoch, 22. Juni 2011

Es geht weiter

Schon wieder ist eine Woche vergangen, ohne dass ich meine Ergüsse in die Welt gesetzt habe, das liegt zum größten Teil daran, dass die Internetverbindung sehr schlecht ist. Auch heute ist ganz große Langsamkeit angesagt, aber wenn zuviel aufläuft, weiß ich gar nicht mehr, was los war.

Am Donnerstag, den 16.06.2011, sind wir von Röbel über die Müritz nach Rechlin gefahren. Der See ist wirklich beeindruckend groß, das Wetter war aber prima, kein Problem. Wir fuhren zur Marina Claassee, eine neugebaute Ferienanlage mit Ferienhäusern, Wohnungen und Hafen. Der Hafen, zumindest die Stege für Gastlieger, sagten uns jedoch nicht zu, so fuhren wir weiter zur Ferienanlage Yachthafen Rechlin, die in der Kleinen Müritz liegt.

Yachthafen Rechlin
Am Nachmittag fahren wir mit den Rädern in den Ort, recht hübsch, aber nichts, was man gesehen haben muss. In Rechlin Nord befindet sich ein Luftfahrtmuseum, das wir uns aber schenken. Die Ferienanlage gucken wir uns nun vom Land aus an, die Anlage an sich ist ganz hübsch gemacht, allerdings noch nicht ganz fertig. In dem einzigen Restaurant trinken wir etwas und finden mal wieder bestätigt, was uns in Mecklenburg Vorpommern (MV) von Anfang an aufgefallen ist, die Menschen sind für uns etwas gewöhungsbedürftig. Sie wirken zuerst fast abweisend, werden im weiteren Verlauf dann allerdings etwas zugänglicher, oft hat man das Gefühl, alles ist ihnen zuviel. In dem Fall kam allerdings noch Doofheit dazu. 3 Tische, auf 2 Tischen Essen, Getränke, an unserem Tisch 4 Personen (wir hatten uns zu einem Ehepaar gesetzt, da es sonst keinen schattigen Platz gab), kein Teller, kein Glas. Kellnerin an Tisch 1: Alles in Ordnung? Das gleiche an Tisch 2, dann bei uns. Ich gab ihr zur Antwort, wenn sie uns mal fragen würde, was wir haben wollen, dann ja. "Ach, Sie haben noch nichts, ich komme gleich wieder." Die Leute an unserem Tisch kamen aus Leipzig und meinten, das hier seien zwar ihre Landsleute (ich denke auf DDR-Zeiten bezogen), aber sie könnten einfach nicht begreifen, warum nicht mehr Einsatzfreude gezeigt werde, es würde nur geschimpft, aber keine Initiative ergriffen. 20 Jahre Einheit, aber die Unterschiede sind immer noch sichtbar.
Am Abend kommt von einer Minute zur anderen ein Sturm auf, der auch am nächsten Morgen noch nicht nachgelassen hat.

Sonnenuntergang beim Sturm

Es herrscht Windstärke 4 - 5, in Böen 6-7. Das Wasser vom See schlägt über die Stege in den Hafen. Wir beschließen, bei diesem Wind nicht weiterzufahren.
Gegen 16 Uhr am Freitag, den 17.06.2011, lässt der Sturm nach und wir fahren noch los. Sobald wir von dem See runter in der Müritz-Havel-Wasserstraße sind, ist alles ruhig. Das ist gut so, denn nach 2 1/2 Wochen hatten wir mal wieder eine Schleuse. Am frühen Abend kommen wir in Mirow an und finden einen ganz idyllisch gelegenen Platz im Stadthafen.

Stadthafen Mirow
 Dieser liegt im Burggraben der Schlossinsel. Bei der Einfahrt, die sehr schmal ist, gab`s allerdings ein bißchen Ärger. Ein Holländer lag mit seinem sehr breiten Schiff ganz vorne an der schmalsten Stelle, dadurch mussten wir uns regelrecht reinquetschen, wobei ein Fender an einem Baumstumpf hängenblieb und mit einem Knall wieder raussprang. Er blieb Gottseidank ganz. 
Ein Rundgang durch Mirow zeigt nicht viel Schönes, viele restaurierungsbedürftige Häuser, eine stark befahrene Durchgangsstraße, die Einwohner protestieren gegen den Durchgangsverkehr, zu Recht.
Am nächsten Tag, Samstag, den 18.06.2011, spazieren wir auf die Schlossinsel, eine wirkliche Sehenswürdigkeit von Mirow. Man geht über eine Brücke durch das Torhaus von 1588 und sieht links die Johanniterkirche und rechts das Schloss.

Schloss Mirow
 Ein weiteres Brückchen führt auf die "Liebesinsel", wo sich das Grabmal des letzten Großherzogs von Mecklenburg , Adolf Friedrich VI. (1882–1918) befindet.

Auf der Liebesinsel
In der ehemaligen Brauerei war ein Eiskeller, der heute als Gaststätte dient und noch besichtigt werden kann. Außerhalb der Schlossinsel liegt das "Untere Schloss", was leider nach Renovierung schreit.
Am Sonntag, den 19.06.2011, ist es vormittags noch schön und warm, nachmittags zieht es sich dann zu und es folgt der 1. richtig "fiese" Tag seit Wochen. Also machen wir "nichts"!
Am Montag, den 20.06.2011, ist es zwar bewölkt, aber trocken und so fahren wir weiter. Wir haben 3 Schleusen bis zu unserem Ziel Rheinsberg zu bewältigen. Die Rheinsberger Gewässer liegen übrigens  an der Grenze zu MV in Brandenburg. Wir fahren zur Marina, die direkt neben dem Schloss liegt, uns aber gar nicht zusagt. Also fahren wir zurück in das neuerbaute Hafendorf Rheinsberg und sind total begeistert. (Link: http://www.hafendorf-rheinsberg.de/)

Hafendorf Rheinsberg

Eine wirklich gelungene Anlage mit einem großen Hotel und vielen kleinen bunten Ferienhäuschen, die alle an einem Kanal liegen. In der Einfahrt zum Hafen wurde ein Leuchtturm hingesetzt, kitschig, aber wunderschön!

Am Dienstag, den 21.06.2011, fahren wir mit den Rädern am See entlang bis zum Schloss. Dies hat u.a. einmal dem König Friedrich Wilhelm I. gehört, ein sehr imposantes Gebäude, das wir allerdings nur von aussen besichtigen und ein bißchen durch den prachtvollen Park spazieren.

Schloss Rheinsberg
Am Mittwoch, den 22.06.2011, trennen wir uns von dem superschönen Hafen und fahren ein Stück zurück, um dann in die Zechliner Gewässer abzubiegen. Die Seen sind wieder kleiner und mit schmalen Kanälen miteinander verbunden. Unser Ziel ist die Fischerhütte im Flecken Zechlin am Schwarzen See, sehr schön gelegen und hier gibt`s frischen Fisch zu günstigen Preisen.
Es ist ziemlich heiß und so gehe ich mal wieder eine Runde schwimmen, obwohl das Gewässer kälter ist, als bisher gehabt, die Wassertemperatur beträgt 20°.
Wir spazieren durch den Ort, der in der Wasserkarte beschrieben wird mit: "Ein Spaziergang durch die alten Gassen der ehemaligen Sommerresidenz des Kurprinzen Friedrich lohnt sich." Es ist jedoch etwas enttäuschend, von dem alten Reiz ist nicht mehr viel zu spüren.
Gegen 18 Uhr geht ein kräftiges Gewitter los und wahre Sturzbäche kommen vom Himmel. Die Straße zur Fischerhütte vom Ort ist abschüssig, es schießen Bäche die Straße runter in den See, die Leute von der Gaststätte versuchen mit Besen das Wasser von der Hütte fernzuhalten. Nach 1 Stunde hat sich alles wieder beruhigt.

Anleger an der Fischerhütte
Bilder zum Geschehen folgen, sobald ich eine bessere Verbindung habe, das Hochladen dauert Stunden, bzw. klappt hier gar nicht.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Die Müritz

Am Pfingstmontag, den 13.06.2011, war tatsächlich ein wunderschöner Tag zum Radfahren, sonnig, nicht zu heiß, also auf geht`s Richtung Nationalpark. Dieser beginnt nur ca. 1,5 km vom Hafen entfernt. Wir fahren einen Weg der teilweise durch Wald, teils durch Felder führt, zeitweise sieht man auch einen See. Ich hatte am Vortag eine Karte studiert und wollte nach Federow. Dort gibt es ein Info-Center, in dem man ein kameraüberwachtes Fischadlernest, das sich auf einem Strommast befindet, im Fernseher live beobachten kann. Nach gefühlten 50 km (ich bin ein großer Radfahrer!), tatsächlichen ca. 8 km, kamen wir am Müritzhof an, laut dort aushängender Karte meilenweit von Federow entfernt! Aber was soll`s. Es war sehr schön dort. Auf ca. 7 % der Nationalparkfläche soll Landschaftspflege stattfinden, um historisch wertvolle Landschaftsbilder oder spezielle Pflanzen- und Tierarten zu erhalten. So grasen auf den Weiden am Ostufer der Müritz bei Müritzhof Fjällrinder, Gotlandschafe und Shetlandponys.  

Am Müritzhof

8 km hin heißt auch wieder 8 km zurück, also machten wir uns nach einer Pause auf den Heimweg, diesmal ein anderer Weg. Unterwegs sahen wir auf einer Waldlichtung ein Reh, das uns groß anguckte, dann aber leider wegrannte. Nach einigen km kam eine Abzweigung nach Federow, was tun? Ich hatte einen guten (Radfahr-) Tag und so fuhren wir in diese Richtung. Die Radwege sind übrigens fantastisch, auch in den Orten. In Federow guckten wir uns den Live-Videofilm an, wirklich sehenswert. Das Fischadler-Männchen kommt schon seit 11 Jahren in das Nest, das Weibchen seit 5 Jahren. Die beiden hatten dieses Jahr 4 Junge. Leider kamen 2 am 31.05. bei einem Unwetter ums Leben, die Mutter konnte nicht alle mit ihrem Gefieder schützen. Während wir den Film guckten, kam das Männchen mit einem Fisch zurück, den er an die Jungen verfütterte. 
Anschließend machten wir uns auf die Heimfahrt. Wir waren ca. 25 km geradelt (eine für mich unglaubliche Leistung!) und es war wirklich ein wunderschöner Tag.

Rast im Nationalpark

Am Dienstag, den 14.06.2011, fahren wir von Waren weg, erst einmal wird an der Bootstankstelle die Nussi aufgetankt. An Wassertankstellen immer ein extra teures Vergnügen! Nun geht es aus der Binnenmüritz auf die eigentliche Müritz hinaus. Es ist zwar warm, aber leider ziemlich bedeckt und etwas windig, aber der Hafenmeister meinte, kein Problem (man soll ab Windstärke 4 je nach Schiffstyp nicht unbedingt auf der Müritz fahren). Da wir nur ca. 10 km weiter wollen, fahren wir  innerhalb der Tonnen nicht allzu weit vom Land entfernt, es geht prima und nach 1 Stunde kommen wir in Sietow Dorf an. Ein schöner Hafen, ein kleines Dörfchen, fast eine Wohltat nach ein paar Tagen Touristenrummel in Waren.

Blick vom Hafen Sietow auf die Müritz
Abends gehen wir in einer Fischräucherei, die es hier sehr viel gibt, etwas essen. Geräucherte Forelle bzw. in Knoblauch eingelegte geräuchert Lachsforelle, noch warm, ein Gedicht!

Am Mittwoch, den 15.06.2011, fahren wir wieder ein Stückchen weiter bis Röbel. Der Ort liegt in einer Einbuchtung der Müritz und bei der Einfahrt kommt man an diesen Häusern vorbei, schön, nicht?
Bootshäuser Röbel
Der Stadthafen von Röbel wurde im vergangenen Jahr neu gemacht, sehr schöne Stege mit Wasser und Stromanschluss. Es gibt sanitäre Einrichtungen und Supermärkte sind direkt über die Straße zu erreichen.

Im Stadthafen

Auch die Altstadt ist sehr hübsch, viele bunte Fachwerkhäuser, leider auch ein paar Abrisskandidaten dazwischen. Bei einem Spaziergang sehen wir uns noch die Marienkirche von 1250 an, innen 2007 sehr schön restauriert.

Nikolaikirche in Röbel



Sonntag, 12. Juni 2011

In Waren

Am Freitag, den 10.06.2011, fahren wir nach dem Frühstück von Eldenburg nach Waren. Es ist nur ein Katzensprung, wir kommen jetzt in die Müritz, allerdings erst mal in die Binnenmüritz. Hier kann man noch das Ufer sehen, was später zeitweise nicht mehr der Fall sein wird. Die Müritz ist mit 117 qkm der größte deutsche Binnensee. Das Gewässer hat in seiner größten Ausdehnung eine Länge von 28 km und ist nahezu 14 km breit.

Blick auf Waren
Luftaufnahme Link: http://www.waren-tourismus.de/
Waren ist eine Stadt mit ca. 22.000 Einwohnern. Hier herrscht ein reges Treiben, sehr viel Tourismus. Was uns aufgefallen ist, es gibt scheint`s keine unrenovierten Häuser, zumindest nicht in der weiträumigen Altstadt. (In Plau z.B. war vieles renoviert, aber auch noch viel, was auf Renovierung wartet, in Malchow gibt es noch viel zu tun, relativ wenig ist gemacht.) Alles ist sehr schön restauriert, es gibt jede Menge Geschäfte, die auch größtenteils sonntags geöffnet haben und sehr viele Restaurants.
Rathaus auf dem Marktplatz

Geschäfte in der Lange Straße
Der Stadthafen liegt mitten im Zentrum, man könnte den ganzen Tag auf dem Schiff sitzen und gucken! An der Promenade gibt es Restaurants, die gut besucht sind, Fahrgastschiffe fahren mehrmals täglich zu Rundfahrten hier ab. Der Hafen ist immer sehr voll, viele Skipper legen auch nur ein paar Stunden tagsüber an, um in die Stadt zu gehen.

Teil des Stadthafens
Nach ganz viel Natur genießen wir auch mal wieder das Stadtleben. Wir kaufen ein, bummeln, trinken etwas in einem der zahlreichen Straßencafés.
Am 11.06. besuchen wir das Müritzeum. Es zeigt das größte Süßwasseraquarium für heimische Fische in Deutschland und eine interaktive, multimediale Ausstellung zu den Schönheiten und Besonderheiten der Müritz Region und des Müritz-Nationalparks. Gleichzeitig fungiert das Müritzeum als Informations- und Naturerlebniszentrum für die Mecklenburgische Seenplatte. 

Das Wetter ist ganz gut, es ist warm, wenn auch ab und zu mal eine Schauer runterkommt.
Wir wollten mit dem Fahrrad ein Stück Richtung Müritz Nationalpark fahren, haben uns dann aber von schwarzen Wolken abhalten lassen, obwohl im nachhinein . . . es wäre relativ gut gegangen. Mal sehen, wie es morgen aussieht.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Vom Plauer See zur Müritz

Am Montag, den 06.06.2011, fahren wir von der Fischerhütte über den Plauer See, von dort in den Petersdorfer See, ca. 3 km lang und dann in den Malchower See nach Malchow. Der Stadthafen Malchow wurde im Sommer 2008 eröffnet und bietet 35 Liegeplätze für Wasserwanderer.

Stadthafen Malchow
Er liegt direkt an der bekannten historischen Drehbrücke. Diese wird zur vollen Stunde zwischen 9 und 20 Uhr für die Durchfahrt der Schiffe geöffnet. 

Drehbrücke Malchow
Wir spazieren durch das Städtchen und entdecken ein kleines "DDR" Museum, in das wir reingehen. Man hat sehr viele Gegenstände aus dem Alltag zusammengetragen, an viele Sachen können wir uns erinnern, die es in den 60iger Jahren bei uns auch gegeben hat. Link: http://www.mueritz.city-map.de/02012300/ddr-museum-malchow
Es ist wieder sehr heiß heute und unser Besichtigungsdrang sehr eingeschränkt! Nachmittags kommt etwas Regen runter, aber hält sich sehr in Grenzen.

Am nächsten Morgen, Dienstag, den 07.06.2011, hole ich in der nahe gelegenen Bäckerei ein paar Brötchen (ein Liegeplatz im Ort hat schon seine Vorteile) und da der Hafen genau vor der Drehbrücke liegt, brauchen wir nur ein paar Minuten vor der Öffnungszeit losfahren.
Es geht weiter über den Malchower See in den Fleesensee, von dort gelangt man in den Kölpinsee. Von diesem biegen wir sofort durch eine schmale Einfahrt in den Jabelschen See ab und gelangen zum Yachthafen Maribell. Hier ist es wieder sehr ruhig, zum Yachthafen gehören sehr hübsche Ferienhäuser, ein Campingplatz und 2 Restaurants. Der Service ist sehr gut, man wird von einem Mitarbeiter empfangen, der einen Platz zuweist und hilft, bis das Schiff festgemacht ist. 

Yachthafen Maribell

Wir fahren mit dem Rad in den Ort Jabel und finden einen Friseur, aber der hat zu! Weiter geht`s bis zum nächsten Örtchen Damerow zur Fischerei Rotunde. Hier ist eine kleine, sehr hübsche Gaststätte (Link:  http://www.mueritz-fischtage.de/teilnehmer/rotunde_damerow.html ) , zu der ein Bootsanleger gehört, was wir leider vorher nicht wussten. In dem Ort bzw. dem Naturschutzgebiet befindet sich ein Wisentreservat, in dem die von dem Aussterben bedrohten Tiere leben.
Am Nachmittag gehe ich ins Wasser, es ist wieder sehr heiß und schwül. 

Am nächsten Tag, Mittwoch den 08.06.2011, ist es stark bedeckt, aber schwül. Wir fahren zum Friseur und fragen nach einem Termin. Sehr schwierig, aber wir haben Glück und bekommen einen für 14 Uhr.
Im Ort steht die stärkste Eibe Mecklenburgs, über 300 Jahre alt mit einem Umfang von 4,35 m, die müssen wir uns angucken.
Wir entdecken noch ein Altertümchen, einen echten Tante-Emma-Laden!
Später fängt es an zu gewittern und zu regnen, aber zu unserem Friseurtermin kommen wir trockenen Hauptes und das ist das Ergebnis!


Am Abend gehen wir im Hafenrestaurant Toplicht essen, es gibt sehr leckeren Zander. 
Als wir auf dem Boot zurück sind, frischt der Wind immer mehr auf. Wir befestigen mit zusätzlichen Seilen, das Schaukeln und Schlagen der Wellen hört nicht auf. Es ist so schlimm, dass sogar mein Göttergatte beschließt, nicht in seinem Bett, sondern auf der Bank im Salon zu schlafen. Wir legen meine Matratze auf den Boden daneben, in der Mitte des Bootes ist das Schaukeln am geringsten und auch der Krach der gegen die Bordwand schlagenden Wellen erträglich. Wir schlafen einigermaßen, der Wind lässt die ganze Nacht nicht nach.

Am Donnerstagmorgen, 09.06.2011, windet es immer noch, aber wir fahren trotzdem weiter. Das Ziel ist nicht weit, wir fahren aus dem Jabelschen See kommend ca. 8 km durch den Kölpinsee. Er hat zwar ziemlich langgezogene Wellen, aber zum Fahren geht`s. Nach einer guten Stunde kommen wir in der Marina Eldenburg, dem "Tor zur Müritz" an. Hier wollen wir heute bleiben, bevor wir morgen für die Dauer der Pfingsttage nach Waren an der Müritz fahren. Im Hafen ist eine große Charterstation mit riesigen, supergepflegten Schiffen, bei denen man an der Aussage, dass die Leute kein Geld mehr haben, sehr stark zweifelt. Aber wir sind mit unserer Nussi zufrieden, sie gehört uns und reicht vollkommen aus. Aber man kann ja mal gucken und träumen!

Marina Eldenburg

Sonntag, 5. Juni 2011

In der Fischerei & Räucherei Alt Schwerin

Es ist Freitag, der 03.06.2011. Wieder herrlichstes Wetter, so gefällt uns das. Wir radeln zu einem Tischler, Günter braucht ein zugeschnittenes Brett, er muss noch etwas an seinem neuen Armaturenbrett basteln, denn es hat sich herausgestellt, dass die vom Radio eingebauten Lautsprecher die Ruderanzeige stören! Es stellt sich heraus, dass der Tischler eigentlich heute nicht arbeitet, erklärt sich dann aber doch bereit, das Teil anzufertigen. Vielen Dank Herr Holtz! In der Wartezeit wollen wir zum Friseur, der 1. Laden ist ganz geschlossen, der 2. ausgebucht. Bei der Info erfahren wir, wo es noch einen Friseur gibt, aber auch der hat leider nichts mehr frei. Dann müssen wir halt mit der Verschönerung noch ein paar Tage warten! Wir fahren einkaufen, dann zum Boot zurück. Gegen 13.30 fahren wir zum Tischler, um unseren Auftrag abzuholen. Wir laufen durch den Ort Richtung Kanal und entdecken ein Ackerbürgerhaus (Neben Handwerk oder Handel benötigten die Bürger zum Leben Acker und Vieh, also waren es Ackerbürger). Es wurde 1756 nach einem Stadtbrand auf vorhandenem Kellergebäude neu errichtet, das Baudenkmal wird in Eigenleistung erhalten.

Ackerbürgerhaus
Anschließend essen wir in einem Café an der historischen Hubbrücke ein Stück selbst gebackene Sanddornquarksahne-Torte. Lecker!

Historische Hubbrücke

Am Samstag, den 04.06.2011, fahren wir von Plau weg, aber nur ein kleines Stückchen, ca. 10 km, auf dem Plauer See zur Fischerei & Räucherei Alt Schwerin. Dieser Anleger liegt in einer Bucht des Plauer Sees, außer dem Fischrestaurant (http://www.fischerei-alt-schwerin.de/fischrestaurant-plau.html ) gibt es hier nichts, aber das "Nichts" ist mal wieder wunderschön! Da am Donnerstag Feiertag war, ist ziemlich viel Betrieb, viele Leute haben ein langes Wochenende und das Wetter ist traumhaft. Nachmittags fahren wir ein Stückchen mit dem Rad, aber nicht weit, es ist viel zu heiß!

Fischerei & Räucherei Alt Schwerin
Auch am Sonntag, den 05.06.2011, ist es wieder über 30°. Ich entschließe mich den Versuch zu wagen und ins Wasser zu gehen. Der erste Moment war furchtbar, aber dann stellte ich fest, gar nicht so kalt. Lt. Badethermometer hat das Wasser 22°, ich blieb eine ganze Stunde drin und putzte bei der Gelegenheit die Stellen am Boot, an die man von draußen nicht drankommt. Für Nachmittags waren Gewitter und teilweise starke Niederschläge angekündigt, aber außer ein paar Tropfen gegen 18 Uhr haben wir nichts mitbekommen.

Der Beweis!


Donnerstag, 2. Juni 2011

Von Lübz nach Plau am See

Am Morgen des Mittwoch, den 01.06.2011, ist es noch grau und kühl, aber wir brechen trotzdem auf Richtung Plau am See. Unmittelbar hinter dem Hafen Lübz ist eine Schleuse, bevor man einfahren kann, muss noch eine Brücke gehoben werden. Das Ganze ging zügig vonstatten, doch ca. 10 km weiter kommt die nächste Schleuse, mit 7 m Hub die höchste an der Müritz-Elde-Wasserstraße. Dort warteten bereits mehrere Schiffe und am Anleger war keine Möglichkeit, festzumachen. So manövrierten wir ca. 1/2 Stunde lang, es war ziemlich windig und somit sehr unangenehm. Endlich ging die Schleuse auf, doch es passten nicht alle wartenden Schiffe rein. Jetzt konnten wir aber wenigstens festmachen und die Turnerei hörte auf. Es dauerte ca. 1/2 Stunde, bis die Schleuse oben war, dann wurde Wasser abgelassen und plötzlich ging die Ampelanlage, die anzeigt, in welchem Betriebszustand sich eine Schleuse befindet, ganz aus. Ein Skipper meinte, der Schleusenwärter macht jetzt bestimmt Mittag (wovon allerdings nichts in unseren schlauen Wasserkarten steht) und hatte damit Recht. Nach einer 3/4 Stunde ging es dann endlich weiter. 8 Schiffe wurden in die Schleuse gepackt (wir ganz vorne) und los ging`s. Ein Glück, dass wir ganz vorne waren. Wir hatten zwar gelesen, dass das Wasser seitlich eingeleitet wird und es zu Strömungen kommt, aber dass man in einem nicht ganz so hohen Boot kostenlos geduscht wird, davon stand nichts drin! Die arme Frau in dem Boot hinter uns wurde bestimmt patschnass, aber sie konnte nicht flüchten, da genau an der Stelle das Seil zum Festhalten befestigt war. Als wir endlich aus der Schleuse kamen, waren seit der Ankunft fast 3 Stunden vergangen. So kann es gehen, bisher hatten wir immer ganz großes Glück gehabt. Nach diesem Abenteuer folgte eine automatische Schleuse, dann in Plau noch eine mit Schleusenwärterin, die auch eine Fußgängerbrücke hochfahren ließ. Direkt hinter der Schleuse liegt der Wasserwanderrastplatz Plau am See, kurz bevor man in den See fährt. Wir gehen noch schnell einkaufen, da morgen Feiertag ist (hier "Herrentag" genannt) und sind dann für den Rest des Tages mehr als geschafft, kein Wunder, wenn man für eine Strecke von 22 km 7 Stunden braucht!

Wasserwanderrastplatz Plau am See

Am Donnerstag, den 02.06.2011, haben wir strahlend blauen Himmel und es ist schön warm. Nach dem Frühstück (also so gegen 11.30 Uhr!) setzen wir uns auf die Räder und fahren in den Ort. Plau am See ist sehr hübsch, schon der erste Eindruck beim Reinfahren war sehr positiv.

Wunderschöne Haustür

Wir fahren die Promenade entlang, leider kommen wir wegen umfangreicher Bauarbeiten nicht bis zum See, die Anlage soll vergrößert werden, ein weiterer Hafen ist scheint`s geplant.
Im Ort besichtigen wir die Sankt Marien Kirche von 1225, eine nette Dame, die ehrenamtlich tätig ist, gab uns aufschlussreiche Erklärungen. Das Innere der Kirche ist sehr schön, wenn auch renovierungs- bedürftig, doch für so was gibt`s keine Zuschüsse. (Link: http://www.kirche-plau.de/ )

St. Marien-Kirche in Plau am See


Von der Kirche aus gingen wir zur Burganlage Plau, in der sich ein kleines Museum befindet. (Link:
http://museen.kulturportal-mv.de/de/museen_von_a_bis_z/burgmuseum_plau_am_see.html )
Dort gibt es sehr interessante Gegenstände  aus der Lebens- und Technikgeschichte von Plau zu sehen.
Anschließend bestiegen wir den Burgturm, 2 x 23 Stufen Wendeltreppe, sehr eng und steil. Von oben ein sehr schöner Blick auf Plau. Unter dem Turm ein Verließ, die Vorstellung dort eingesperrt zu sein, nicht sehr angenehm.

Burganlage Plau am See

Am Nachmittag fahren wir mit dem Rad vom Hafen aus Richtung Plauer See. Ein wunderschöner Weg, teils durch Wald und immer wieder ein Blick auf den See. Auf einem riesigen Campingplatz, durch den ein Rad- und Wanderweg führt, kommen wir an einem Badestrand bis an den See heran, Urlaubsfeeling! Zurück im Städtchen gehen wir etwas essen, mal wieder ein schöner Tag!

Blick auf den Plauer See