Mittwoch, 18. Mai 2011

Jetzt habe ich aufgeholt . . . !

Es ist Montag, der 16.05.2011 und wir verlassen Havelberg und damit die Havel, aber erst, nachdem Günter das falsche Datenkabel umgetauscht hat, damit Ihr, liebe Leser, Bilder gucken könnt! Es geht durch eine Schleuse und wir befinden uns auf der Elbe. Wir hatten uns die Elbe als großen Fluss ähnlich dem Rhein vorgestellt mit genauso viel Berufsverkehr. Welch Erleichterung! Der Fluss ist zwar groß und breit, aber weit und breit kein Schiff zu sehen. Die einzige Besonderheit ist, am rechten Ufer sind aufrecht stehende und am linken Ufer liegende Kreuze angebracht. Sobald man ein Kreuz erreicht hat, muss man den Fluss queren in Richtung auf das Kreuz am anderen Ufer, sonst landet man auf einer Sandbank. Im Laufe der Zeit wird die Sache ziemlich anstrengend, da man ständig auf die Kreuze aufpassen muss, um keines zu verpassen, denn aufsetzen in der Elbe möchte man nicht gerne.
Stehendes Kreuz rechts Ufer

Liegendes Kreuz linkes Ufer

Dank der Strömung, die allerdings längst nicht so stark wie beim Rhein ist, kommen wir schnell voran und sind gegen Mittag in Wittenberge. Dort erwartet uns ein neu gemachter Hafen. Mittlerweile hat es sich eingeregnet und wir verbringen den Rest des Tages an Bord.
Hafen und Wohnmobilparkplatz Wittenberge

 

Für den nächsten Tag ist auch kein besseres Wetter angesagt, so beschließen wir, auch am Dienstag, den 17.05.2011 zu bleiben. 
Gegen Mittag spazieren wir in die Stadt und essen im Cafe Muckefuck ein Stück Kuchen. Die Straßen der Stadt sind sehr breit, es gibt etliche Geschäfte, aber es ist kaum etwas los. An einem Stand kaufen wir frischen Spargel und laufen zum Boot zurück. Das war auch gut so, inzwischen war es wieder kohlrabenschwarz und fing an zu schütten.

Am Mittwoch, den 18.05.2011 (das ist heute, ich bin bei!!!) fahren wir gegen 8.30 Uhr von Wittenberge los und haben ca. 50 km Elbe vor uns. Es ist stark bewölkt, aber trocken und wir kommen gut voran.
In Dömitz biegen wir ab in die Müritz-Elde-Wasserstraße und passieren eine Schleuse. Oberhalb ist ein Yachthafen ausgewiesen, aber dort ist gar nichts und ich will nicht bleiben, so fahren wir weiter. Auf ca. 11 km passieren wir 3 weitere Schleusen, wovon 2 Selbstbedienungsschleusen sind. Im Boot- und Campingcenter Neu Göhren legen wir an. Hier ist auch fast nichts, aber sehr idyllisch und mit Kneipe! Zwischendurch kam auch mal die Sonne zum Vorschein und es ist wesentlich wärmer geworden, so kann man es schon aushalten.

Neu Göhren
Auf Wunsch einer einzelnen Dame, ein Bild der Nussi!