Montag, 23. August 2010

Werder wo die Bäume blüh`n

Blick auf Werder


Yachtfafen Scheunhornweg in Werder


Am Samstag, den 21.08.2010, fahren wir von Potsdam nach Werder. Hier hat vor etlichen Wochen unsere Erkundungsfahrt von Berlin / Brandenburg nach der langen Anfahrt von Holland mit dem Besuch bei meiner ehemaligen Kollegin angefangen. Heute ist es mit 30° wieder richtig heiß. Das Schlimmste ist, dass man schon seitdem wir von Köln zurück sind, nirgendwo ins Wasser gehen kann, da durch die lange Hitze überall die Gewässer grasgrün vor Algen sind. Da sitzt man auf dem schönsten Wasser und kann nicht schwimmen gehen!
Abends gehen wir in das bekannte Fischrestaurant Arielle auf der Insel Werder zum Essen. Der Fisch war gut, aber die Beilagen rissen uns nicht zu Begeisterungsstürmen hin, es ist eben ein Lokal auf Massentourismus ausgerichtet.
Auf dem Weg zurück zum Hafen war es bereits dunkel und wir hatten einen tollen Blick von der Brücke zur Insel auf die beleuchtete Heilig-Geist-Kirche, die historische Bockwindmühle und ein kunstvoll bemaltes Boot.


Am Sonntag, den 22.08.2010, fuhren wir vormittags bei herrlichstem Wetter mit Iris und Dieter 2 Stunden mit dem Boot über den großen und kleinen Zernsee. Nachmittags waren wir bei den Beiden zum Kaffee eingeladen und bewunderten bei dieser Gelegenheit den inzwischen 14 Wochen alten Familienzuwachs "Daja", ein süßes, wenn auch nach Angaben von Iris nervraubendes Etwas von einem Riesenschnauzer.
Abends fing es an zu gewittern und zu regnen, aber da saßen wir im Trockenen und freuten uns über etwas Abkühlung.


Da wir noch Zeit haben, beschlossen wir, am Montag, den 23.08.2010, noch in Werder zu bleiben. Wir spazierten in den Ort, ich ließ mir beim Friseur wieder eine "Bootsfrisur" schneiden. Der Salon wir von Mutter und Tochter geleitet, gerade kam das Töchterchen / Enkelchen vom 1. Schultag nach hause. Sie erklärte, nie mehr zur Schule zu gehen, da sie nun 2 x in der Woche 7 Stunden habe. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass es in Werder eine Schule nach altem System gibt, die die Kinder durchgehend von der 1. bis zur 10. Klasse besuchen. Dann gibt es eine Schule, in der nach der 6. Klasse entschieden wird, welche Schulform weiter besucht wird. Finde ich nicht schlecht. Wir kauften beim "schwarzen" Netto etwas ein und aßen dann noch bei einem Griechen äußerst günstig zu Mittag. Nun mache ich meine "Hausaufgaben" und Günter kämpft mit dem Kinderwagensyndrom, d.h. durch das Schaukeln des Bootes wird man immer so schön müde! Morgen geht`s weiter.